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So gut es geht SCHÜTZEN. Gegen Grippe IMPFEN!

Verantwortung für sich selbst und die Gemeinschaft übernehmen

Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter,

wir leben inmitten einer Pandemie. Die ganze Welt schaut auf Wissenschaft und Forschung. Wann gibt es ein zuverlässiges Medikament gegen Covid-19? Wann können wir uns und unsere Familien gegen das gefährliche Virus impfen lassen?

 

Jetzt beginnt der Herbst. Mit ihm kann ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen einhergehen, gepaart mit dem Risiko der nächsten Grippewelle. Die gute Nachricht: Gegen Influenza können Sie die zuverlässige und effektive Grippeschutzimpfung in Anspruch nehmen. Damit schützen Sie nicht nur sich selbst und Ihre Familie, sondern auch Ihre Mitmenschen. Sie übernehmen insbesondere Verantwortung für die Patientinnen und Patienten, die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Kolleginnen und Kollegen, mit denen Sie tagtäglich zu tun haben. Mit Ihrer persönlichen Entscheidung für die Impfung tragen Sie dazu bei, einer Weiterverbreitung des Influenza-Virus in unseren Krankenhäusern und anderen Sozialeinrichtungen entgegenzuwirken. Auch die ständige Impfkommission (STIKO) spricht sich für eine Grippeimpfung von Medizin- und Pflegepersonal aus.

 

Aus Sicht der Expertin: SAH-Hygieneärztin Dr. Ines Mewes

„Schützen Sie sich, Ihre Familien, Ihre Patientinnen und Patienten, Ihre Bewohnerinnen und Bewohner, so gut es geht. Lassen Sie sich gegen Grippe impfen und tragen Sie dazu bei, in Ihrem Team einen möglichst hohen Durchimpfungsgrad zu erreichen. Im Rahmen unserer Impfkampagne unterstützen wir Sie dabei.

Unter anderem wird es an einigen SAH-Standorten die Möglichkeit geben, sich vor Ort impfen zu lassen. Außerdem können Sie sich vertrauensvoll an Ihren Haus- oder Betriebsarzt wenden. Bei Fragen kontaktieren Sie gern den SAH-Fachbereich für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.“

Kontakt: Jacqueline Rindsland

Telefon: 0391 60753 395

arbeitssicherheit@salus-lsa.de

 

Grippaler Infekt versus Grippe

Husten, Schnupfen, Halsschmerzen treffen die meisten von uns jedes Jahr. Auslöser sind 30 verschiedene Erreger. Der Verlauf ist meist unauffällig. Eine „echte“ Grippe wird von Influenza-Viren ausgelöst. Wir fühlen uns plötzlich krank, verbunden mit Fieber, trockenem Husten und heftigen Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen. Diese Symptome halten bei einem unkomplizierten Verlauf in der Regel mindestens eine Woche. Es kann jedoch auch zu Komplikationen wie Lungenentzündungen und Entzündungen des Gehirns oder des Herzmuskels kommen. Gerade Personen mit chronischen Grunderkrankungen, Schwangere und Ältere zählen zur Risikogruppe für schwerere, lebensbedrohliche oder sogar tödliche Verläufe.

 

Der Impfstoff

Labore auf der ganzen Welt übermitteln an die WHO, welche Influenza-Variante am häufigsten vorkommt. Diese empfiehlt daraufhin jährlich die aktuelle Zusammensetzung des Impfstoffes, der gegen die vier Influenza-Subtypen schützt, die aller Wahrscheinlichkeit nach am meisten verbreitet sein werden. Einen hundertprozentigen Schutz gegen die Grippe kann die Impfung allerdings nicht bieten. Dafür kann es mehrere Gründe geben.

  • Erstens kann es passieren, dass Sie sich mit der Influenza kurz vor oder nach der Impfung anstecken, wenn der Impfschutz noch nicht vollständig aufgebaut ist.
  • Zweitens können Erkältungen irrtümlich als Grippeerkrankung diagnostiziert werden, obwohl andere Erreger dafür verantwortlich waren.
  • Drittens kann es sein, dass ein anderer Influenza-Erreger der Auslöser war. Viertens gibt es bestimmte Patientengruppen, deren Immunsystem nicht gut auf die Impfung anspricht.
  • In jedem Fall wird jedoch das Risiko, sehr heftig an der Grippe zu erkranken, verringert.

 

Fragen und Antworten zur Grippeschutzimpfung können Sie hier nachlesen. 

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Impfkampagne mit Plakaten im A3- und A4-Format zu begleiten. Sollte es in Ihrer Einrichtung einen Impftermin geben, können Sie die Plakate nutzen und dort Datum, Zeit, Ort sowie Informationen zur Anmeldung handschriftlich eintragen.