Gerontopsychiatrie und –psychotherapie

In unserer Klinik für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie werden klinisch psychiatrisch behandlungsbedürftige ältere Menschen etwa ab dem 60. Lebensjahr aufgenommen und behandelt. Wir praktizieren einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. 

Unsere Behandlungsschwerpunkte sind:

  • Demenzen aller Schweregrade mit Verhaltensauffälligkeiten und Tag Nachtrhythmusstörungen
  • Depressionen des höheren Lebensalters  
  • Schizophrene und paranoide Psychosen
  • Anpassungsstörungen im Alter, z. B. nach Verlusterleben oder Konflikten
  • Folgezustände bei Suchtkrankheiten im höheren Lebensalter
  • Angst und Zwangserkrankungen
  • Hirnleistungsstörungen aller Schweregrade

Unsere Stationen

  • Station G1 - Somatopsychiatrische Behandlungsstation

    Station G1 - Somatopsychiatrische Behandlungsstation

    Auf dieser Station behandeln wir Patient*innen mit Gedächtnis- und Orientierungsstörungen, die mit sonstigen Verhaltensbesonderheiten, Tag-/Nachtrhythmusstörungen, Ernährungsstörungen oder auch körperlichen Erkrankungen vergesellschaftet sind. Unser gesamtheitlicher Behandlungsansatz umfasst die psychiatrische, psychologische und somatische Diagnostik und Therapie. Einbezogen wird ein individuell festgelegtes spezialtherapeutisches Behandlungsprogramm zur Minderung von Funktionseinbußen, zur Ressourcenorientierung und zur Wiederherstellung von Selbständigkeit. Ziel ist das Führen eines möglichst selbstbestimmten Lebens. Bei perspektivischem Fremdhilfeerfordernis unterstützen wir die Patient*innen sowie auch die Angehörigen bei der Organisation angepasster Lebensumstände nach der Krankenhausentlassung. 

    Ansprechpartner: Oberarzt Ramneet Arneja
    Sekretariat der Klinik für Gerontopsychiatrie: 039325 70 2203
    E-Mail: r.arneja(at)salus-lsa.de


  • Station G2 - Psychotherapeutisch-psychiatrische Station

    Station G2 - Psychotherapeutisch-psychiatrische Station

    Hier behandeln wir Patienten mit Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen oder auch Psychosen. Neben der Psychopharmakotherapie stellt hier die Psychotherapie eine wesentliche Säule der Behandlung dar. Einzeln und in Gruppen wird die kognitive Verhaltenstherapie praktiziert. Als Entspannungstherapien stehen das autogene Training, die progressive Muskelrelaxation und die Klangschalentherapie zur Verfügung. Darüber hinaus wird im Sinne der Ressourcenorientierung und Änderung der Aufmerksamkeitfokussierung in den individuellen Therapieplan der Patienten die Ergotherapie, Musiktherapie, Bewegungstherapie, Lichttherapie, kognitives Training, Sozialtraining und Sporttherapie aufgenommen. Geschultes Pflegepersonal sorgt für eine therapeutische Atmosphäre. Auf Wunsch beziehen wir Angehörige oder Bevollmächtigte in den therapeutischen Prozess ein.

    Im Rahmen des komplexen Entlassmanagements wird in Abstimmung mit der Sozialarbeiterin für die ambulante Weiterbehandlung, die Medikamentenversorgung nach der Entlassung sowie bei Bedarf die Organisation pflegerischer Unterstützung gesorgt. 


    Ansprechpartner: Oberarzt Ramneet Arneja
    Sekretariat der Klinik für Gerontopsychiatrie: 039325 70 2203
    E-Mail: r.arneja(at)salus-lsa.de


Diagnose und Therapie

Nach der ärztlichen, psychologischen und paraklinischen Eingangsdiagnostik wird ein individueller Therapieplan festgelegt, der neben der Pharmakotherapie ein breites Spektrum an Spezialtherapien wie Ergotherapie, Bewegungstherapie, Sporttherapie, Psychotherapie, Lichttherapie, Musiktherapie, Sozialtraining, Gedächtnistraining und das Erlernen von Entspannungsübungen beinhaltet. Diese Therapien finden einzeln und in Gruppen statt. Wichtige diagnostische Maßnahmen wie Laboruntersuchungen, EKG-Ableitungen, Röntgenuntersuchungen, CCT-Untersuchungen, MRT-Diagnostik, EEG-Ableitungen, Schlaflabordiagnostik, elektrophysiologische Untersuchungen können dirket in unseren Kliniken durchführen. Besonders viel Wert legen wir auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im Bedarfsfall binden wir die Internistin, neurologische Fachkollegen und andere Spezialisierungen in die Patientenbehandlung ein. Viel Sorgfalt legen wir auf die Beachtung der Medikamenteninteraktionen und Nebenwirkungen. Dabei werden wir von unserer Chefapothekerin bei wöchentlichen Visiten unterstützt. 

Wir praktizieren eine aktivierende Pflege und achten auf milieutherapeutische Behandlungsansätze. Zum Therapiekonzept gehören darüber hinaus die Beratung von Patienten und Angehörigen zu sozialmedizinischen Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit der Pflegeversicherung. Wir setzen das komplexe Entlassmanagement um. Dazu gehören die Sicherstellung der ambulanten Weiterbehandlung, die Medikamentenversorgung nach der Entlassung sowie die Sicherstellung der pflegerischen Unterstützung nach der Krankenhausentlassung. 

Ihr Kontakt zur Klinik

Fachklinikum Uchtspringe
Gerontopsychiatrie

Telefon:
+49 39325 70-2203

E-Mail:
b.boehme@salus-lsa

Emil-Kraepelin-Str. 6
39576 Hansestadt Stendal

Profilbild

Dr. med. Michaela Poley
Chefärztin

Telefon:
+49 39325 70-2203

Fax:
+49 39325 70 208

E-Mail:
m.poley@salus-lsa.de

Profilbild

Ramneet Arneja
Oberarzt

Markus Franke
Psychologe

Bianka Böhme
Sekretariat

Telefon:
+49 39325 70-2203

Fax:
+49 39325 70-208

E-Mail:
b.boehme@salus-lsa

Zentrale Bereiche des Fachklinikums Uchtspringe

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