Forensische Ambulanz FORENSA

Um die Patienten nach ihrer Entlassung aus dem Maßregelvollzug erfolgreich und stabil wieder in die Gesellschaft eingliedern zu können, ist eine geeignete Nachsorge von großer Bedeutung. Dadurch können Therapieerfolge im Alltag gesichert und das Risiko erneuter Straftaten minimiert werden.

Ein besonderes Instrument ist in diesem Zusammenhang das gesetzlich verankerte Institut der forensischen Ambulanz. Es hat nicht nur den Auftrag zur therapeutischen und sozialen Nachsorge. Diese Form der spezialisierten Betreuung und Überwachung kann vom Gericht für entlassene Straftäter angeordnet werden.
Die Forensische Ambulanz in Sachsen-Anhalt, die FORENSA, betreut Entlassene aus den sozialtherapeutischen Anstalten sowie aus den Einrichtungen des Maßregelvollzugs. 
Die FORENSA ist an den Standorten Halle und Magdeburg etabliert. Sie wird in Kooperation zwischen den Ministerien für Justiz und Gleichstellung sowie für Arbeit, Soziales und Integration, in Trägerschaft der Salus gGmbH, geführt.

Die FORENSA unterstützt ihre Klienten mit dem Ziel, ein straffreies Leben in sozialer Verantwortung zu führen und nicht in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen. Die regelmäßige fachärztliche, psychologische und soziale Begleitung durch das multiprofessionelle FORENSA-Team trägt auch dazu bei, riskante Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und darauf angemessen zu reagieren.