Station 50 A / K7
Allgemeine jugendpsychiatrische Station
Auf der offenen Station 50 A werden 12 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren in zwei Gruppen nach einem verhaltenstherapeutischen, integrativen Konzept behandelt.
Es werden fast alle kinder- und jugendpsychiatrischen Störungen, die unter offenen Bedingungen behandelt werden können aufgenommen:
- Störungen des Sozialverhaltens, Anpassungsstörungen
- Angststörungen, Depressionen, Zwänge
- ADHS, Teilleistungsstörungen. Lernstörungen
- Psychosen, affektive Störungen
- Beginnende Persönlichkeitsstörungen
- Neurologische Erkrankungen mit Auffälligkeiten im sozialen und emotionalen Bereich
Das Stationskonzept basiert auf einzel- und gruppentherapeutischer Verhaltenstherapie in Form von Selbstbeobachtung, Selbstverbalisation, Selbstinstruktion, Soziales Kompetenztraining, Modelllernen, Problemlösetraining, operantes Konditionieren, kognitive Umstrukturierung, Sozialtraining und Rollenspiel.
Dies wird durch tiefenpsychologische Einzeltherapie, Familientherapie, medikamentöse Therapie, Elterngruppen, Zusammenarbeit mit Schulen, Internaten, Jugendämtern, Heimen und Rehabilitationseinrichtungen ergänzt.
Zum multimodalen Behandlungsangebot gehören Ergotherapie, Werktherapie, TERRA-U, Arbeitstherapie, Physiotherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Psychomotorik, Logopädie, Reiten, Schwimmen, Töpfern und Bibliotherapie.
Im Haus 50 werden ein eigener Boxraum, Sportraum, Werk- und Bastelraum, Schmierraum, Pränatalraum (Wasserbett) genutzt und stehen außerdem Aromatherapie, Wahrnehmungstraining, IPT (Integrierte psychologische Therapie für schizophrene Patienten) zur Verfügung.
Die Schule ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, Im Einzelfall kann noch während der stationären Behandlung eine Probebeschulung in der Heimatschule oder öffentlichen Schulen erfolgen.
Nach Abschluss der stationären Behandlung kann eine ambulante Weiterbetreuung erfolgen.