Schlafmedizinisches Zentrum

Wir arbeiten nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Wir verfügen über alle Voraussetzungen, um Erkrankungen aus dem Bereich der Schlafmedizin nach dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu diagnostizieren und zu behandeln. Unser Schlafmedizinisches Zentrum wird fortlaufend zertifiziert. 

Zu Schlafstörungen gehören die Bereiche Insomnie, Hypersomnie, nächtliche Bewegungsstörungen und Parasomnien, Epilepsien, Schlafstörungen bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen sowie nächtliche Atemstörungen. Unser Schwerpunkt liegt bei der Behandlung von Schlafstörungen bei Menschen mit neurologischer und psychiatrischer Erkrankung.

Die moderne und individuell zugeschnittene Diagnostik umfasst neben der Polysomnographie, Tages-Wachheits- und Schläfrigkeitstestung (MWT / MSLT), neuropsychologische Konzentrations- und Leistungstestung, auch die psychologisch-psychotherapeutische Diagnostik. Je nach Fragestellung, können sowohl die Untersuchungsmöglichkeiten der neurologischen Klinik und des klinischen Labors als auch Untersuchungen der Funktionsabteilung ergänzend erfolgen.

Wie erfolgen Aufnahme und Diagnose

Regulär erfolgt die Aufnahme nach zuvor erfolgter ambulanter Diagnostik durch die Fachärzt*innen für HNO-Heilkunde, Pulmologie, Neurologie oder Ärzt*innen mit Zusatzbezeichnung Schlafmedizin. Meist erfolgt im Vorfeld einer Aufnahme die Polygraphie, manchmal umgangssprachlich auch kleines Schlaflabor oder Screening genannt. Dies ist eine ambulante Untersuchung mit nächtlicher Messung von Atmung, Herzaktivität, Sauerstoffsättigung und Schnarcherfassung. Je nach Befundlage erfolgt die Überweisung oder Einweisung in unser Schlaflabor. Dabei stehen verschiedene Behandlungswege offen. Entsprechend der Fragestellung bzw. Erkrankung erfolgt eine ambulante, vorstationäre oder stationäre Aufnahme. Diese wird mit Ihnen individuell vorbereitet, so dass der meist 3 Tage bzw. 2 Nächte dauernde Aufenthalt im Schlaflabor genau geplant und notwendige Untersuchungen angemeldet werden können.

Noch vor Aufnahme werden meist Fragebögen und Informationen zum Aufenthalt verschickt. So können wir auf Erkrankungen oder offene Fragestellungen individuell eingehen. Zum Beispiel werden bei Hypersomnie, unklarer Genese oder Verdacht auf das Vorliegen einer Epilepsie EEG-Ableitungen in der Nacht unter Videokontrolle durchgeführt. Weiterhin können Untersuchungen zum Ausmaß der Tagesschläfrigkeit und eine neurologische Umfelddiagnostik erfolgen.

Wann erfolgt eine Therapie

Erst nach Diagnosestellung erfolgt im Austausch mit Ihnen die Erstellung des Therapieplanes. Es stehen hier je nach Erkrankung psychologische Interventionen, medikamentöse Therapie oder apparative Verfahren, wie die positive Atemdruckstherapie (CPAP), zur Verfügung.
Nicht medikamentöse Therapien erfolgen häufig bei insomnischen Störungsbildern. Neben der psychologischen Beratung und Psychotherapie kann auch eine Empfehlung zur Teilnahme an der Schlafschule erfolgen. Hier werden unter verhaltenstherapeutischen Gesichtspunkten Impulse gegeben, um besser schlafen zu lernen. Die Terminkoordination erfolgt über die psychiatrische Institutsambulanz.
 

Leiterin Schlaflabor

Sabine Feldmann
Profilbild

Somnologin, Psychologische Psychotherapeutin

Telefon:
+49 39325 70-4060

E-Mail:
s.feldmann@salus-lsa.de

Anmeldung und Terminkoordination

Schlaflabor +49 39325 70-4062