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Am 11. Oktober 2023 im Salus-Fachklinikum Uchtspringe: Information und Austausch über aktuelle Behandlungsoptionen bei Multipler Sklerose

Aktuelle Entwicklungen bei der Behandlung von Multipler Sklero-se (MS) stehen am Mittwoch, dem 11. Oktober 2023 im Blickfeld des diesjährigen MS-Forums der Klinik für Neurologie und Schlafmedizin des Salus-Fachklinikums Uchtspringe. Vorgestellt werden u.a. neue Therapiekonzepte, die darauf abzielen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern sowie die Wahrscheinlichkeit weiterer Schübe zu senken. Des Weiteren wird über Aspekte der Schwangerschaft bei MS-Patientinnen, die MRT-Bildgebung sowie über schlafbezogene Themen informiert. Die Veranstaltung wird auch in diesem Jahr in Kooperation mit dem Landesverband Sachsen-Anhalt der Deutschen Multiple-Sklerose-Gesellschaft gestaltet. Sie versteht sich als Forum der Begegnung zwischen betroffenen MS-Patienten und deren Angehörigen sowie behandelnden Ärzt*innen, Fachtherapeut*innen und Pflegekräften. Zu den insgesamt vier Fachvorträgen wird ab 14 Uhr in die Cafeteria des Fachklinikums eingeladen. Anschließend besteht Gelegenheit zum Austausch. Zur Teilnahme kann man sich unter der Telefonnummer 039325 70-4066 oder per e-Mail unter m.paul@salus-lsa.de an-melden. Das detaillierte Programm ist nachfolgend als pdf-Download abrufbar.

Kurz informiert:
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, d. h. des Gehirns und des Rückenmarks. Sie verläuft chronisch, meist in Schüben und zeigt bei jedem Erkrankten unterschiedliche Symptome. Häufig treten Schwindelgefühle, Muskelfunktions- und Gleichgewichtsprobleme, eingeschränktes Sehvermögen, Schwäche und Müdigkeit sowie sensorische Störungen (Prickeln, Starre, Juckreiz, Schmerzen) auf.
MS beginnt vorwiegend im jüngeren Erwachsenenalter, wobei Frauen weitaus häufiger betroffen sind als Männer. Die Krankheitsursache gilt als noch nicht gesichert. Es stehen vielfältige Behandlungsmethoden zur Verfügung, um Symptome zu lindern, eine Verschlechterung der Erkrankung aufzuhalten, Schübe abzuschwächen oder sogar zu verhindern. Neben medikamentöser Behandlung, Physiotherapie (Krankengymnastik), Ergotherapie (Beschäftigungstherapie), Logopädie (Sprachtherapie) gehören dazu auch psychosoziale Maßnahmen wie psychologische Beratung und Unterstützung.