Aktuelles

Am 7. September: 32. Uchtspringer Abstinenzlertreffen

Das Team der Uchtspringer Abteilung für Suchtmedizin unter Leitung von Dr. med. Annegret Ankerhold (2.v.l.) organisiert das Abstinenzlertreffen und freut sich auf die Begegnungen und den Austausch mit möglichst vielen ehemaligen Patientinnen und Patienten.
Themenschwerpunkt: Suchterkrankung und Führerschein

Hansestadt Stendal Uchtspringe. Im Salus-Fachklinikum Uchtspringe wird die Tradition der Abstinenzlertreffen weitergeführt.  Nach Pandemie-bedingter Pause und einigen personellen Veränderungen im Organisationsteam sind ehemalige Patientinnen und Patienten der Klinik für Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatik und Suchtmedizin in diesem Jahr wieder herzlich zum Austausch eingeladen. 
Die Veranstaltung findet am Samstag, dem 7. September 2024, statt. Sie beginnt um 9.00 Uhr in der Cafeteria (Konrad-Alt-Straße). Nach der Begrüßung durch die abteilungsleitende Ärztin Dr. med. Annegret Ankerhold steht ein Vortrag zu Zusammenhängen zwischen Suchterkrankung, Fahrtauglichkeit und Führerschein auf dem Programm. Zu diesem Themenschwerpunkt wird die Referentin Viktoria Kwiatkowski, Leiterin der DEKRA-Begutachtungsstelle für Fahreignung, erwartet. Anschließend können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen darüber austauschen, wie sie ihren Alltag nach der klinischen Therapie meistern und welche Probleme dabei zu bewältigen sind. Nach dem Mittagessen sind eine Wanderung durch die Heide sowie eine gemeinsame Kaffeerunde für den individuellen Austausch geplant. Zum Abstinenzlertreffen ist im Sinne der Organisation bis zum 22. August 2022 eine Anmeldung erforderlich (möglich unter der Telefonnummer 039325 70-2383; per E-Mail an l.wenig(at)salus-lsa.de oder a.ankerhold(at)salus-lsa.de ). Für die gastronomische Begleitung (Mittagessen, Kaffee & Kuchen) werden zehn Euro erhoben. Der Einladungsflyer ist hier abrufbar.  

Die Tradition der Uchtspringer Abstinenzlertreffen wurde 1987 begründet, konzipiert als Forum der Begegnung und des Erfahrungsaustausches über den abstinenten Umgang mit einer Suchterkrankung (z.B. Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit).  Seit einigen Jahren können auch Menschen teilnehmen, die aufgrund einer psychisch oder psychosomatisch bedingten Erkrankung zur stationären Psychotherapie in Uchtspringe waren und den Wunsch haben, über ihre Erfahrungen zu reflektieren und ehemalige Mitpatienten wiederzutreffen.

Kurz informiert
Die Uchtspringer Klinik für Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatik und Suchtmedizin verfügt über zwei Abteilungen mit insgesamt 67 Betten. 
In der suchtmedizinischen Abteilung gibt es Angebote zur qualifizierten Entzugs - und Motivationsbehandlung sowie zur suchtspezifischen Psychotherapie bei Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit sowie bei nicht stoffgebundenen Suchterkrankungen (z. B. Spiel- und Mediensucht). Die psychotherapeutisch orientierte Behandlung verbindet den körperlichen Entzug des Suchtmittels von Anfang an mit gezielter Motivationsbehandlung. Außerdem wird in Uchtspringe eine Substitutionsambulanz für schwer opiatabhängige Patienten geführt, die trotz mehrerer Therapien noch nicht abstinent leben können.
Das psychotherapeutische Spektrum umfasst u.a. Neurosen (Ängste, Depressionen, Zwangserkrankungen, Schlafstörungen), Essstörungen (Magersucht, Bulimie), Persönlichkeitsstörungen (Selbstunsicherheit, Kontaktstörungen, Borderline) sowie psychosomatische Krankheiten (z. B. Herzbeschwerden, sexuelle Dysfunktionen, Oberbachbeschwerden). Ebenso werden Schmerzzustände und organische Krankheiten behandelt, deren Symptome seelisch beeinflusst sind. Seit mehr als zehn Jahren wird in Uchtspringe auch eine spezialisierte Psychotherapie-Station für Menschen im mittleren und höheren Lebensalter – die „50 Plus“ - geführt.

Weitere Informationen Klinik für Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatik und Suchtmedizin finden Sie hier.