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Einführungstag im Fachklinikum Bernburg: Sechs Auszubildende sprechen über ihren Start in die Pflegeausbildung

Praxisanleiter Christoph Wylega, Anna Ronft, Sarah Kühne, Praxisanleiterin Mandy Rullert, Natalie Spillner, Praxisanleiterin Antje Linke, Benjamin Neumann, Lukas Block, René Bartel (v.l.n.r.) auf dem Gelände des Fachklinikums Bernburg

Im Salus-Fachklinikum Bernburg haben am 1. März 2023 sechs Männer und Frauen ihre Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. -frau begonnen und blicken damit auf drei Jahre am Klinikum für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. 2.100 theoretische und 2.500 praktische Unterrichtsstunden warten auf die Schüler*innen im Pflegedienst und kooperierenden Einrichtungen. Vertiefungseinsätze sind in den Fachbereichen Psychiatrie/Psychotherapie/Psychosomatik, Gerontopsychiatrie und psychotherapie, Abhängigkeitserkrankungen sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie/ -psychosomatik/-psychotherapie möglich. 

Zu ihrem Einführungstag sprechen sie über ihre Beweggründe für die Pflegeausbildung, ihre Entscheidung für das Klinikum und ihre Verbundenheit mit der Region.

Warum haben Sie sich für die Pflegeausbildung im Bereich Psychiatrie, Psychoherapie entschieden?

Sarah Kühne: In meinem Freiwilligen Sozialen Jahr habe ich das Fachklinikum Bernburg schon ab September kennengelernt. Dafür entschied ich mich, weil ich ursprünglich den Wunsch hatte, Psychologie zu studieren und einen Einblick in die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen zu gewinnen. Es hat mir viel Spaß bereitet, dass ich mit den Menschen arbeiten und ihnen helfen konnte. Und ich habe auch gesehen, dass ich damit etwas erreiche und bekam tolles Feedback. Weil ich gern helfen möchte, habe ich mich für die Pflege entschieden. Der Tipp zur Ausbildung hier kam dann letztlich von meiner Oma.

Anna Ronft: Bei mir war es ähnlich, denn ich habe auch ein FSJ im Klinikum gemacht. Ich bin durch meine Familiengeschichte schon immer mit dem Gesundheitswesen verbunden. Meine Eltern, zwei meiner drei Schwestern und ein Teil meiner Großeltern arbeiten im medizinischen Bereich - jemand aus meiner Familie auch bei Salus. Das kommt alles zusammen, sodass ich viel Interesse an Pflege habe. Das erste Mal bin ich durch die Geschichte auf die Salus gekommen und habe das Gelände durch einen Ausflug mit meiner Schule kennengelernt. Ich habe großes Interesse an der kompletten Materie und den unterschiedlichen Fachgebieten. Ich bin gespannt darauf, die Krankheitsbilder kennenzulernen und habe hier die Chance, mich intensiv damit auseinanderzusetzen. 

René Bartel: Es wurde mir ans Herz gelegt, weil ich bisher im Maßregelvollzug hier in Bernburg gearbeitet habe und mich das beruflich weiterbringen wird. Das ist der Vorteil eines so großen Unternehmensverbundes. 

Benjamin Neumann: Durch mein Freiwilliges Soziales Jahr und meine Schwester bin ich da ein bisschen "reingerutscht" und habe mich dann für die Ausbildung entschieden. Meine Schwester hat ihre Ausbildung in Magdeburg gemacht und geht jetzt in Richtung Praxisanleitung. Das zeigt mir die Möglichkeiten im Pflegebereich. Durch Mundpropaganda habe ich dann von dem Berufseinstieg in Bernburg erfahren. 

Lukas Block: Meine Schwester hat mir das ehrlich gesagt vorgeschlagen, denn sie selbst begann im September ihre Pflegeausbildung bei einem anderen Arbeitgeber. Im Fachklinikum Bernburg habe ich aus meiner Sicht aber bessere Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Gute Freunde von mir arbeiten hier und haben mir die Salus empfohlen, weil man sich hier auf seine Kollegen verlassen kann und in der Ausbildung sehr gut unterstützt wird. 

Natalie Spillner: Ich habe vorher eine andere Ausbildung begonnen, bei der ich bereits Kontakt mit psychisch Erkrankten hatte. Das lag mir und dadurch habe ich mich für die Pflege in der Psychiatrie entschieden. 

Was spricht  für Sie für die Region Bernburg?

Lukas Block: Ich bin in Bernburg geboren. Kurze Zeit war ich in einer anderen Stadt, was mir gezeigt hat, dass ich zurück möchte. Hier ist meine Zukunft. 

Natalie Spillner: Ich komme ursprünglich aus Berlin und mag die Region. Es ist wirklich schön hier. 

René Bartel: Für mich spricht für Bernburg die Salus als einer der größten Arbeitgeber der Region. 

Anna Ronft: Ich bin nach Bernburg gezogen und arbeite gern in dieser Stadt. Schön finde ich zum Beispiel den Stadtpark "Alte Bibel". 

Sarah Kühne: Ich wohne in einem kleineren Ort in der Nähe von Bernburg und lerne die Stadt bestimmt noch besser kennen. 

Benjamin Neumann: Ich komme aus Staßfurt und habe damit eine Anfahrt von etwa 20 Minuten. In einem kleineren Ort zu wohnen mag ich sehr. Ich finde es toll, dass man jeden kennt, zum Beispiel durch die Schulzeit. 

Ausbildungskoordinatorin Christiane Warthmann zum Ausbildungsstart

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Ausbildungsstellen in unserem Fachklinikum erneut mit motivierten Menschen besetzen konnten. Meine Kollegen, insbesondere die Zentralen Praxisanleitungen, und ich sind gespannt auf die gemeinsame Zeit. Bei der theoretischen Pflegeausbildung kooperieren wir mit dem Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Magdeburg sowie mit dem AMEOS Bildungsinstitut ,Albert Schweitzer' Aschersleben. Die praktischen Anteile vermitteln wir auf Grundlage eines fundierten Ausbildungsplanes in allen Abteilungen unseres Fachklinikums sowie bei regionalen Kooperationspartnern."

Im Salus-Fachklinikum Bernburg sind rund 570 Mitarbeitende beschäftigt, mehr als die Hälfte davon im Pflegedienst. Tätigkeitsfelder für Pflegefachkräfte gibt es im stationären, tagesklinischen und ambulanten Bereich. Die nächsten Auszubildenden zur Pflegefachkraft werden bereits zum 1. September 2023 aufgenommen, Bewerbungen sind jederzeit möglich (Zur Stellenausschreibung). Für Fragen zur Pflegeausbildung im Salus-Fachklinikum Bernburg steht Ausbildungskoordinatorin Christiane Warthmann gern zur Verfügung (Telefon: 03471 34-4310, E-Mail: c.warthmann@salus-lsa.de).