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Ein Hoch auf unsere Wildkräuter.

Am heutigen Tag des Unkrauts feiern wir diese wertvollen Pflanzen.

Der Frühling naht und die ersten Blumenzwiebeln haben bereits ihre Köpfe dem Himmel entgegengestreckt. Wir erfreuen uns an den frischen Farben von Krokussen, Schneeglöckchen, Narzissen, Tulpen und Co.. Neben diesen Blumen werden vermehrt andere Pflanzen sichtbar: Rotklee, Löwenzahn, Brennnessel, Bärlauch oder das Gänseblümchen. Oft werden sie als Unkraut bezeichnet, weil sie in Beeten als störend empfunden werden. Doch das wird diesen wichtigen und teilweise schmackhaften Pflanzen nicht gerecht. Wir verwenden daher lieber die Bezeichnung Wildkraut.

Matti Pressel ist Experte im Garten- und Landschaftsbau und arbeitet bei neuwerk. Wir haben ihn gefragt, warum Wildkräuter wichtig sind:

  • Sie tragen zur Vielfalt der Pflanzenarten bei und bieten eine Heimat für viele Insekten, Vögel und kleine Tiere.
  • Sie helfen, den Boden zu stabilisieren und Erosion zu verhindern, indem sie die Bodenstruktur verbessern und den Boden mit Nährstoffen anreichern.
  • Wildkräuter können Schadstoffe aus der Luft absorbieren und verbessern dadurch die Luftqualität.
  • Sie können auch ästhetischen Wert haben und einen schönen Anblick im Garten oder in der Landschaft bieten.

„Damit leisten Wildkräuter einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Stabilität unserer Umwelt“, so der Experte.

Außerdem sind Wildkräuter vielfältig einsetzbar. Wir stellen hier nur eine kleine Auswahl vor:

  • Viele sind essbar und können Salaten, Suppen, Smoothies und anderen Gerichten zugegeben werden. Essbare Wildkräuter sind zum Beispiel Brennnessel, Löwenzahn, Giersch und Vogelmiere.
  • Sie können mit frischen oder getrockneten Kräutern Tee zubereiten. Bekannte Wildkräuter für Tee sind Kamille, Pfefferminze, Zitronenmelisse und Schafgarbe.
  • Schon früher wurden Wildkräuter zum Kochen verwendet. Sie können sie hacken und zu Ihren Lieblingsgerichten hinzufügen, um ihnen mehr Geschmack und Nährstoffe zu verleihen. Zum Würzen beliebt sind zum Beispiel Bärlauch, Oregano und Thymian. Kleiner Tipp: Ende März kann Bärlauch geerntet werden. :)
  • Auch als Heilpflanzen werden Wildkräuter eingesetzt. Viele haben medizinische Eigenschaften und können zur Behandlung verschiedener Beschwerden verwendet werden. Sie können sie als Tee trinken oder zu Salben und Ölen verarbeiten. Johanniskraut, Arnika und Ringelblume werden hierfür gerne genutzt.

Bevor Sie mit dem Sammeln und Verwenden von Wildkräutern beginnen, informieren Sie sich bitte zuvor eingehend oder gehen mit Expert*innen ins Gespräch.

Wildkräuter sind also trotz aller Vorurteile sehr wertvoll. 
Nichtsdestotrotz können sie auf Wegen und Terrassen störend sein. Für die umweltfreundliche Entfernung bietet Matti Pressel und sein Team von neuwerk eine effiziente Methode. Erfahren Sie mehr: www.neuwerk-schafft-gutes.de/galabau