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Internationale Pflegefachkräfte verstärken unsere Teams

Nach dem Flug aus Taschkent mit Zwischenlandung in Istanbul kamen die ersten usbekischen Pflegefachkräfte am 15. Mai 2025 in Leipzig an. Sie wurden auf dem Flughafen von Projektleiter Thomas Stark aus dem SAH-Personalmanagement und der Pflegedirektorin des Salus-Fachklinikums Bernburg Kathleen Holotiuk herzlich empfangen.
Aufbruch in eine neue berufliche und persönliche Zukunft: Die usbekischen Pflegefachkräfte freuten sich über den herzlichen Empfang in Leipzig und sind hoch motiviert, ihre Expertise fortan in die Pflegeteams unserer Krankenhäuser und Fachkliniken einzubringen.
Willkommen im Team! Boburbek Makhmudov (l.) und Dilbar Abdukhalimova wählen zum ersten Mal ihre Dienstkleidung im Krankenhaus Salzwedel aus. Die beiden Pflegefachkräfte aus Usbekistan werden künftig das Team der Station 4 – der Klinik für Kardiologie – mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und viel Engagement bereichern.
Badiaa Zaidi (l.) und Sarra Dahech arbeiten seit April in Salzwedel und verstärken die Pflegeteams der chirurgischen Medizin und die der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Willkommen: Usbekische Pflegefachkräfte in Bernburg, Gardelegen, Salzwedel und Uchtspringe begrüßt I Verstärkung aus Tunesien in Salzwedel

Die ersten fünf von insgesamt 25 in diesem Jahr erwarteten usbekischen Pflegefachkräften wurden Anfang dieser Woche in den Einrichtungen der Salus Altmark Holding (SAH) begrüßt. Sie kommen innerhalb eines Programms nach Sachsen-Anhalt, mit dem die SAH ihre Aktivitäten zur mittel- und langfristigen Sicherung des Fachkräftebedarfs im Pflegedienst ergänzt. In dieser Berufsgruppe sind nahezu 50 Prozent der insgesamt rund 4.200 Beschäftigten des SAH-Verbundes tätig. 

Die am 15. Mai 2025 aus Taschkent eingetroffenen Pflegekräfte werden im Salus-Fachklinikum Bernburg (1), im Altmark-Klinikum an den Standorten Gardelegen (1) und Salzwedel (2) sowie im Salus-Fachklinikum Uchtspringe (1) eingesetzt. Grundlage dafür sind Personalentscheidungen, die in Auswertung von Bewerbungsunterlagen und videogestützten Vorstellungsgesprächen getroffen wurden. Dabei wurden auch die speziellen Fähigkeiten und Vorstellungen der Fachkräfte aus dem zentralasiatischen Land erfragt, also beispielsweise ihr Interesse für die somatische oder die psychiatrisch-psychotherapeutische Pflege. In Vorbereitung des Integrationsprozesses hat sich im September 2024 außerdem eine SAH-Delegation in Taschkent mit der rekrutierten Fachkräfteklasse und dem Lehrpersonal vor Ort getroffen, um deren Kompetenzen sowie kulturelle Besonderheiten kennenzulernen. 
Zu den Beweggründen für die Akquise im Ausland gehört nach den Worten von SAH-Geschäftsführer Jürgen Richter nicht nur der stetig wachsende Bedarf an qualifiziertem Personal. „Vielmehr ist auch zu berücksichtigen, dass in den nächsten Jahren besonders viele unserer erfahrenen Pflegefachkräfte den Ruhestand erreichen. Dadurch sind allein in unserem Verbund bis zum Jahr 2030 mehr als 300 Pflegedienst-Stellen neu zu besetzen. Angesichts dieser Entwicklung gehen wir neben der verstärkten Ausbildung und Akquise auf dem einheimischen Arbeitsmarkt auch international ausgerichtete Wege“, erklärt Jürgen Richter. Die Gewinnung der usbekischen Pflegefachkräfte für die Krankenhäuser der Salus Altmark Holding erfolge unter Einhaltung des Verhaltenskodexes der Weltgesundheitsorganisation zur internationalen Rekrutierung von Gesundheitsfachpersonal. Das heißt: Angeworben werden prinzipiell nur Pflegekräfte aus Ländern, die die Fachkräftemigration befürworten und selbst einen Fachkräfteüberschuss haben. Damit soll vermieden werden, dass durch die Auswanderung ein Mangel in den Partnerländern ausgelöst wird. 
Vor ihrer Arbeitsaufnahme in den Einrichtungen der Salus Altmark Holding hat die usbekische Gruppe in ihrer Heimat gemeinsam einen Intensivsprachkurs absolviert, um die Prüfung auf dem gehobenen Niveau B2 abzulegen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auch der berufsbezogenen Fachsprache gewidmet. Bei den neuen Mitarbeitenden handelt es sich um ausgebildete Pflegefachkräfte, die in ihrer Heimat einschlägige Berufsabschlüsse und Praxiserfahrungen erworben haben. Ergänzend dazu absolvieren sie hierzulande einen Lehrgang, der auf die Kenntnisprüfung deutscher Pflegestandards vorbereitet und zur offiziellen Berufsanerkennung führt.  

„Die Fachkräfte aus Usbekistan wurden in Kooperation mit dem international tätigen Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Globogate Recruiting gewonnen und sprachlich ausgebildet“, berichtet Thomas Stark vom SAH-Bereich Personalmanagement, der das Projekt steuert.  An den künftigen Einsatzorten wurden erfahrene SAH-Mitarbeitende gewonnen, die den Neuankömmlingen begleitend zur Seite stehen. „Die ausländischen Fachkräfte nehmen mit dem Neustart bei uns eine große Herausforderung an. Wir wollen sie deshalb bestmöglich beim Ankommen und Einleben unterstützen“, hebt Thomas Stark hervor, der neben der Einarbeitung den Freizeitbereich im Blickfeld hat und auch dafür weiterhin Verbündete finden möchte: „Wer Freude daran hat, den jungen Menschen ihre neue Wahlheimat zu zeigen und sie mit Aktivitäten außerhalb des Arbeitsalltags vertraut zu machen, kann sich gern bei mir melden. Er wendet sich damit auch an Menschen in der Region, die nicht in den SAH-Einrichtungen arbeiten. „Das fördert nicht nur die soziale Integration, sondern bietet auch die Chance, internationale Kulturen aus erster Hand kennen zu lernen. Eine gute Verständigung ist auf Deutsch oder - wenn man vielleicht eigene Sprachkenntnisse auffrischen  möchte -  auf Englisch möglich.“  Kontaktaufnahme über: Thomas Stark I Salus Altmark Holding I Personalmanagement I Telefon: 0391 60753-28 I E-Mail: t.stark@sah.info

Bereits seit drei Jahren verstärken philippinische Pflegefachkräfte die Teams in den Einrichtungen der Salus Altmark Holding, auch aus anderen Ländern signalisieren zunehmend Pflegefachkräfte ihr Interesse an einem beruflichen Engagement im SAH-Verbund. Erst jüngst wurden im April 2025 zwei Pflegefachkräfte aus Tunesien im Pflegedienst des Krankenhauses Salzwedel eingestellt und willkommen geheißen.