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Kollegialer Austausch beim Tag der offenen Praxistür im Stendaler Gesundheitszentrum Stadtsee

Die Ärztliche Leiterin Dr. med. Karoline Stähr stellte in ihrem Vortrag u.a. das Leistungsspektrum des Gesundheitszentrums sowie häufig behandelte Krankheitsbilder in den verschiedenen Fachrichtungen vor.
Beim Tag der offenen Tür wurde, hier im Bild durch die Medizinische Fachangestellte Inga Weingart, u.a. eine Untersuchung der elektrischen Leitfähigkeit der Nerven zur Abklärung eines Karpaltunnelsyndroms demonstriert.
Fachärztliches Leistungsspektrum des Salus-Gesundheitszentrums vorgestellt

Das fachärztliche Leistungsspektrum des Salus-Gesundheitszentrums Stendal-Stadtsee stand kürzlich im Blickfeld eines Tages der offenen Praxistür. Zu der Veranstaltung waren Hausärztinnen und Hausärzte sowie Berufskollegen aus den regionalen Krankenhäusern eingeladen.

Nach einem Rundgang durch die Praxisräume stellte die Ärztliche Leiterin und Neurologin Dr. med. Karoline Stähr den Gästen zunächst das Team des Gesundheitszentrums vor. Dazu gehören zwei Fachärztinnen für Psychiatrie und Psychotherapie, zwei Fachärztinnen für Neurologie, eine Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie, eine Fachärztin für Anästhesiologie mit dem Schwerpunkt Spezielle Schmerztherapie sowie ein Facharzt für Nervenheilkunde. Ihnen stehen unter Leitung der Praxismanagerin Janine Grundig sechs Medizinische Fachangestellte zur Seite, die sich u.a. um Terminvergaben, Dokumentationsanforderungen und pflegerische Aufgaben kümmern sowie die Labor- und Funktionsdiagnostik unterstützen.

Wie Dr. med. Karoline Stähr in ihrem Vortrag weiter aufzeigte, gehören im Fachgebiet der Psychiatrie und Psychotherapie Depression, Angst- und Panikstörungen sowie schizophrene Psychosen zu den häufigsten Krankheitsbildern, die im Gesundheitszentrum fachärztlich zu behandeln sind. Im neurologischen Spektrum sind u.a. Patientinnen und Patienten mit Epilepsie, Morbus Parkinson, Multipler Sklerose und Polyneuropathie (Erkrankung des peripheren Nervensystems) besonders stark vertreten. Wenn es um fachärztliche Hilfe in der speziellen Schmerztherapie geht, sind die Beschwerden vielfach durch chronische Rückenschmerzen, Depression, Polyneuropathie, Kopfschmerz/Migräne oder Tumorschmerz geprägt.     

Nachdem die Möglichkeiten zur persönlichen Kontaktpflege in den zurückliegenden zwei Jahren aufgrund der Pandemie stark eingeschränkt waren, wurde das Treffen im Gesundheitszentrum Stadtsee auch für einen intensiven kollegialen Austausch genutzt, so u.a. bei der Demonstration der zum Teil neuen Medizintechnik. Beispielsweise sind hier Dopplersonografie-Untersuchungen möglich, bei denen mittels Ultraschall die Geschwindigkeit des Blutflusses gemessen wird. Ebenso werden Verfahren wie die Elektroneurographie (ENG) und Elektromyographie (EMG) angewandt, die Hinweise auf Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur geben können. Auch EEG-Ableitungen, mit denen die elektrische Aktivität des Gehirns gemessen und dargestellt wird, fließen in die Diagnostik ein. Kognitive Kurztests, wie sie z.B. zur Früherkennung von Alzheimer-Demenz oder Parkinson sinnvoll sein können, werden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) stets auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse durchgeführt.    

„Wir haben uns über das Interesse unserer Gäste sehr gefreut“, resümiert Dr. med. Karoline Stähr. „Daher werden wir im kommenden Jahr erneut zu uns einladen, dann aber auch Kolleginnen und Kollegen anderer Fachrichtungen einbeziehen, mit denen wir häufig zusammenarbeiten.“

Zu den Angeboten des Gesundheitszentrums der Salus-Praxis in Stendal kommen Sie hier.