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Neu in Magdeburg: Ambulante Soziotherapie für psychisch schwerkranke Menschen

Eine Frau klopft einem Mann auf die Schulter.

Magdeburg. Die Salus-Praxis hat ihr Leistungsspektrum für psychisch schwerkranke Menschen in der Landeshauptstadt erweitert. Beginnend im Juli 2016, wird die ambulante Soziotherapie etabliert. Es handelt sich dabei um eine aufsuchende Begleitung und Unterstützung, die direkt im häuslichen und sozialen Lebensumfeld des Patienten stattfindet. Die Therapie wird nach fachärztlicher Verordnung sowie auf der Grundlage eines individuellen Betreuungsplanes von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Ziel ist es, die Selbstständigkeit der Betroffenen zu fördern und sie zur besseren Bewältigung ihres Lebensalltags zu befähigen.

Hintergrund ist, dass psychisch schwerkranke Patientinnen und Patienten oft große Schwierigkeiten haben, eine kontinuierliche fachärztliche Behandlung anzunehmen und medizinische Verordnungen einzuhalten. Zumeist bestehen im Lebensalltag viele zusätzliche Probleme, weil die Betroffenen ihre Ansprüche auf Sozialleistungen und andere Hilfen nicht selbstständig geltend machen und wahrnehmen können.
Anliegen der ambulanten Soziotherapie ist es, sich diesen Menschen individuell zuzuwenden und sie für eine bessere Bewältigung der krankheitsbedingten Einschränkungen ihres Lebensalltags zu bestärken. Indem gesunde Ressourcen aktiviert und Wege zur Selbsthilfe aufgezeigt werden, leistet die Soziotherapie auch einen Beitrag zur Vermeidung und Verkürzung von Krankenhausbehandlungen.    

Informationen zur Verordnung der ambulanten Soziotherapie finden Sie in den nachfolgenden Downloads: