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Tourette-Syndrom oder funktionelle Bewegungsstörung? Erkennung und Behandlung im Blickfeld der Fachleute

Was unterscheidet das Tourette-Syndrom von einer funktionellen Bewegungsstörung?  Warum ist diese Differenzierung wichtig und was bedeutet das für die Therapie? Um Fragen wie diese geht es am Mittwoch, dem 5. Juli 2023, von 13 bis 16 Uhr bei einem Symposium im Salus-Fachklinikum Bernburg.

Hintergrund ist, dass beide Erkrankungen zwar mit einer ähnlichen Symptomatik wie z.B. unfreiwilligen motorischen und vokalen Tics einher gehen können, jedoch verschiedene Ursachen haben und daher auch andere Behandlungsansätze erfordern. Mit Prof. Dr. med. Kirsten Müller-Vahl von der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover konnte eine bundesweit anerkannte Gastreferentin für das Programm gewonnen werden. Sie ist klinisch und wissenschaftlich auf diesem Gebiet tätig, leitet u.a. seit mehr als zwei Jahrzehnten in Hannover eine Tourette-Spezialsprechstunde, die als größte ihrer Art in Deutschland gilt.  Prof. Dr. Kirsten Müller-Vahl ist Präsidentin der Europäischen Tourette-Gesellschaft ESSTS (European Society for the Study of Tourette Syndrome).  Zur Teilnahme am Symposium sind medizinisch-therapeutisch, psychosozial und pflegerisch tätige Fachleute eingeladen, die in ihrer Arbeit mit der Diagnostik und Behandlung betroffener Menschen zu tun haben. Interessenten können sich noch zur Teilnahme anmelden (Kontakt: Jessica Panknin,  (Telefon 03471 34-4367; E-Mail: j.panknin(at)salus-lsa.de). Tagungsgebühren werden nicht erhoben. 

Mittwoch, 5. Juli 2023
13 bis 16 Uhr
Saal im Haus „Neuendorff“
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung können Sie dem nachfolgenden Flyer entnehmen.